Affiliate Marketing
Affiliate-Marketing – vom neuen (Vertriebs-) Weg zur umkämpften Zielgruppe
Affiliate Marketing, auch Partnerprogramm-Management genannt, ist eine Vertriebslösung, bei welcher ein meist kommerzieller Anbieter seine Vertriebspartner pauschal oder erfolgsorientiert durch eine Provision vergütet. Pionier im Affiliate Marketing war vor über 7 Jahren Amazon.
Mit nun nahezu 1.000.000 Online-Vertriebspartnern macht der amerikanische Medien-Onlinehändler es vor, wie man sich in kurzer Zeit im Internet ein weltumspannendes Vertriebsnetz aufbauen kann.
Wie funktioniert Affiliate-Marketing?
Unternehmen, welche ihr Angebot auf den Onlinemarkt ausdehnen oder neue Kunden durch das Internet generieren möchten, finden in Partnerprogrammen ein höchst effizientes Vertriebstool.
Vertriebspartner integrieren dabei vom Anbieter vorgegebene Werbemittel wie beispielsweise: Werbebanner, Suchboxen, Textverweise, Flashanimationen oder Skripte in ihre Webprojekte, die technisch nachgehalten werden. Sobald ein Besucher der Partnerwebseite mit dem Mauszeiger auf ein Werbemittel klickt, wird er zur Webseite des Anbieters weitergeleitet. Bei diesem Vorgang wird ein Trackingcode, welcher den Partner eindeutig identifiziert, übergeben. Dieses Tracking erfolgt zumeist in sog. Cookies, kleinen Textdateien, die auf dem Rechner des Surfers hinterlegt werden und diesen, bei einem erneuten Besuch der beworbenen Seite, eindeutig identifizieren lassen.
Verschiedene Abrechnungsmodelle beim Affiliate-Marketing
Bei den Online-Partnerprogrammen unterscheidet man hauptsächlich zwischen vier verschiedenen Provisions-Modellen, die ich im nachfolgenden kurz vorstellen möchte:
Zahlung pro Verkauf: Kauft der weitergeleitete Besucher ein Produkt beim Merchant – sprich Verkäufer, so wird beim Kaufabschluss die überlieferte Trackingkodierung oder der Cookie ausgelesen und der Partner erhält die vorher vereinbarte Provision. Diese Art der Verprovisionierung nennt man Zahlung pro Verkauf – „pps – pay per sale“.
Ein bekanntes Beispiel für dieses Provisionsmodell ist das oben bereits erwähnte Partnerprogramm von Amazon.de.
Zahlung pro Klick: Bei Programmen, die auf Zahlungen pro Klick – „ppc – pay per click“ basieren, erhält der Partner eine Provision, sobald der Besucher auf ein Werbemittel klickt. Diese Form des Partnerprogrammes honoriert somit bereits die erste nur mögliche Aktion des Surfers und ist somit ein gern gesehenes Modell vor allem aus Sicht des Affiliates.
Ein bekanntes Beispiel für dieses Provisionsmodell ist das AdSense-Programm von Google.
Zahlung pro Aktion: PPL-Programme – „ppl – pay per lead“ heissen Provisionsmodelle, bei denen der Besucher eine spezielle Aktion ausführen muss, damit der Partner eine Vergütung erhält.
Üblicherweise ist diese Aktion für den Besucher kostenlos und kann beispielsweise eine Kataloganforderung, eine Gewinnspielteilnahme oder auch eine Newsletterregistrierungb sein.
Zahlung pro Augenkontakt: Das aufgrund der Ineffektivität selten verwendete – „ppv – pay per view“ Modell, belohnt den Partner für jede Einblendung eines Werbebanners auf der Partnerwebseite – diese Form des Affiliate Marketing ist stark an die klassische Abrechnungsweise in klassischen Medien angelehnt: dem TausenderKontaktPreis TKP.
Affilate-Netzwerke – der schnelle Weg zum Affiliate-Marketing
Als Vertriebsplattform wählen die Anbieter meist Partnerprogrammnetzwerke, da sie dort einerseits auf Partnerbestände zurückgreifen können, andererseits die Erfassung, Abrechnung und Provisionsauszahlung durch professionelle Trackingsysteme und Userinterfaces vereinfacht wird.
Nachteilig für Merchants gestaltet sich hier jedoch die Provisionsbeteiligung des Netzwerkes, was bei einer langfristigen Planung tendenziell eine „Inhouse-Lösung“ als überlegenswerte Alternative nahelegt.
The post Affiliate Marketing first appeared on PPDesign.